Im 2. Kap. des 1. Petrusbriefes lesen wir:
„Kommt zu ihm, zu Jesus Christus! Er ist der lebendige Stein,von dem es heißt: Die Menschen haben ihn als unbrauchbar
weggeworfen. Aber Gott hat ihn als den wertvollsten Stein ausgesucht.
Lasst euch selbst als lebendige Steine in das Gotteshaus einfügen, das der Geist Gottes baut!“
Was für ein Bild! Lebendige Steine - ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Steine sind doch hart, kalt, leblos. Das Bild eines lebendigen Steins sprengt unsere Erfahrung. Ich fühle mich an Ostern erinnert.
An den Stein vor dem Grab Jesu.Plötzlich kommt er ins Rollen. Ja, mehr noch: Zu Ostern wird
Jesus selbst, der vielfach Totgesagte, zum ersten, lebendigen Stein der Hütte Gottes
bei den Menschen, zum Grundstein im „Haus der lebendigen Steine“.