Friedensgebet statt Weltgebetstag in 2024

Ein Band des Friedens

Im Jahr 2017 wurden palästinensische Christinnen gebeten, die Ordnung für den Weltgebetstag 2024 zu erarbeiten. Alle Materialien wurden erstellt und waren teilweise auch schon ausgeliefert, als uns alle am 7.Oktober 2023 die Nachricht vom Massaker der Hamas an Israelis schockierte und erschütterte. Die besondere historische Verantwortung Deutschlands dem Staat Israel gegenüber macht es daher unmöglich, den Weltgebetstag mit Hilfe der vorliegenden Ordnung zu begehen. Dennoch möchten wir am 1.März 2024 einen Gottesdienst in Form eines Friedensgebetes unter dem Motto „Ein Band des Friedens“ feiern. So hat es der Kirchenvorstand der Lutherkirche beschlossen.

Somit laden wir Sie und euch herzlich zu diesem Friedensgebet am Abend des 1. März um 19 Uhr  unter dem Motto „Ein Band des Friedens“ in die Lutherkirche  ein! Wir freuen uns auf Sie/auf euch.

 

Die Geschichte des Weltgebetstags

Vor über 130 Jahren taten sich christliche Frauen in den USA und Kanada im Sinne internationaler Frauensolidarität zusammen. Aus ihrem konfessions-übergreifenden Gebet ist die größte ökumenische Bewegung weltweit entstanden.

Die Frauen aus der Geschichte des Weltgebetstags setzten wichtige Zeichen für Frieden und Versöhnung. Sie kämpften für die Gleichberechtigung von Frauen in Kirche und Gesellschaft. Als eine der ersten engagierten sie sich für Umweltschutz. Unerschrocken traten sie gegen Rassismus und Intoleranz ein.